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Aussicht auf Sparmaßnahmen treibt HelloFresh

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Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.05 Uhr - Ein Medienbericht über mögliche Sparmaßnahmen beflügelt HelloFresh HFG. Die Papiere klettern um knapp sieben Prozent. Großaktionär Active Ownership Capital (AOC) drängt einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge auf Sparmaßnahmen und personelle Einschnitte beim Berliner Kochboxenversender. "Da gibt es ordentlich Einsparpotenzial", kommentiert ein Händler. Der Investor aus Luxemburg habe Pläne für Einsparungen von bis zu 560 Millionen Euro aufgezeigt, berichtete das Magazin unter Verweis auf eine ihm vorliegende Investorenpräsentation. "Dazu hilft auch die gute Prognose von Delivery Hero DHER", sagt der Händler. Der Essenslieferant geht nach einem starken vierten Quartal unter anderem davon aus, dass sein Umsatz 2025 um 17 bis 19 Prozent steigen wird. Die Delivery-Hero-Aktie springt nach der Ankündigung um zehn Prozent.

11.45 Uhr - Das neue Strategieprogramm der Commerzbank CBK kommt bei den Anlegern an. Die Titel des Frankfurter Geldhauses bauen ihre anfänglichen Verluste von knapp zwei Prozent wieder ab und rücken um rund ein Prozent vor. "Die sehr gute Prognose für 2028 hat die schwachen Aussichten für 2025 in den Hintergrund gedrängt", kommentierte ein Händler. Das Kreditinstitut peilt bis 2028 unter anderem ein Wachstum des Nettoergebnisses um mehr als die Hälfte auf 4,2 Milliarden Euro an. "Außerdem ist latent UniCredit UCG im Hintergrund." Konzernchefin Bettina Orlopp will die Commerzbank mit Kostensenkungen und dem Abbau Tausender Stellen gegen die Übernahme durch die italienische Großbank wappnen. Die UniCredit-Aktie gibt in Mailand 1,4 Prozent nach.

11.30 Uhr - Der jüngste Geschäftsbericht von Douglas DOU hat die Anleger vergrault. Die Papiere der seit knapp einem Jahr börsennotierten Parfümeriekette rutschen um mehr als 15 Prozent ab und sind mit 17,39 Euro so billig wie seit August nicht mehr. Das Düsseldorfer Unternehmen steigerte zwar im Weihnachtsgeschäft trotz mauer Konsumlaune seinen Umsatz. Für das Geschäftsjahr 2024/2025 erwartet es jedoch einen bereinigten operativen Gewinn am unteren Rand seiner ursprünglichen Prognose. "Obwohl man durchaus erwartet hatte, dass sich das Wachstum in der europäischen Premium-Schönheitsbranche 2025 weiter verlangsamen würde, zeigt die heutige Veröffentlichung von Douglas, dass dies ziemlich schnell eingetreten ist", sagt Henrik Paganetty, Analyst bei der US-Investmentbank Jefferies.

10.50 Uhr - Der jüngste Geschäftsbericht von Michelin ML kommt bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Titel des französischen Reifenherstellers klettern an der Börse in Paris um 5,5 Prozent. Das Unternehmen hatte zwar im vergangenen Jahr auch wegen nachlassender Neuwagenkäufe Absatzeinbußen zu verkraften gehabt. Allerdings lag das operative Ergebnis mit 3,38 Milliarden Euro über der mittleren Analystenprognose von 3,35 Milliarden Euro. "Wir glauben, dass Michelin strukturelle Maßnahmen ergreift, die angesichts des mangelnden Volumenwachstums schwer zu erkennen sind", schrieben die Experten der US-Großbank JPMorgan. "Sie werden aber deutlich sichtbar, sobald die Volumina in allen drei Geschäftssparten des Unternehmens steigen."

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