Schweizer Franken: Wenig Anzeichen eines Tiefs im #USDCHF

Schweizer Franken (USD/CHF): Der Schweizer Franken bleibt gegen den Greenback fest. Die hohe negative Korrelation zum US Dollar macht das Währungspaar, zumindest mittelfristig, vom US Dollar Trend abhängig. Auch die spekulativen Positionierungen signalisieren noch keine Trendwende.

1. US Dollar bestimmt den aktuellen Trend im USD/CHF
2. EUR/USD vs. USD/CHF Korrelation
3. CHF COT Daten signalisieren noch kein markantes Tief

USD/CHF HÄNGT AM US DOLLAR

Der Euro konnte sich gegen den Schweizer Franken auch nach dem EZB Zinsentscheid in der vergangenen Woche nicht durchsetzen (EUR/CHF bricht aus). Das Währungspaar bleibt in der seitwärts gerichteten Konsolidierung gefangen. Die SNB interveniert weiterhin im Markt, auch wenn nicht mehr so stark. Die größten Interventionen könnten auf der US Dollar Seite stattfinden, denn auf der Euro-Seite scheint es möglicherweise nicht mehr so notwendig zu sein, wie noch vor ein paar Monaten, als Interventionen einen starken Anstieg verzeichneten (SNB hält dagegen).

Das Währungspaar USD/CHF ist in der Regel mittelfristig betrachtet hoch positiv zum US Dollar Index korreliert. Das können wir auch an der stark negativen 90-Tage-Korrelation zwischen dem EUR/USD und dem USD/CHF Kursen erkennen. Wir haben hier das Währungspaar EUR/USD herangezogen, da es die höchste negative Korrelation zum US Dollar Index aufweist. Die insbesondere in Trendphasen hohe positive Korrelation des USD/CHF Kurses zum US Dollar Index, bedeutet, dass die Richtung von Seiten des US Dollars vorgegeben wird. Diesbezüglich scheint es, als würde die FED in dieser Woche darüber entscheiden, ob der US Dollar Trend sich fortsetzt oder nicht (US Dollar. FED und FOMC Ausblick).

CHF NETTOLONGS STEIGEN, ABER OPEN INTEREST BLEIBT ERHÖHT

Schauen wir auf die COT-Daten, dann deuten diese, wie bereits vor einem Monat hier erläutert, zwar eine mögliche Erholung im Währungspaar USDCHF an. Diese ist jedoch noch nicht signalisiert worden. Die Nettolong-Position im CHF ist in den letzten vier Wochen weiter gestiegen. Dies impliziert, historisch betrachtet, dass eine Wende stattfinden könnte. Doch für das Signal eines Tiefs benötigen wir entweder einen abrupten Verfall im Open Interest oder in der Nettolong-Position selbst. Ein weiter steigendes Open Interest signalisiert hingegen eher das höhere Interesse an weiter fallenden Kursen, also der Trendfortsetzung. Und so sieht es aktuell aus. Es gibt kaum Anzeichen dafür, dass die aktuelle Erholung ein Tief ist, zumindest nicht in den COT-Daten.



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