Analyse beim Stand des DAX-Future von 13.262 Punkten
Trend des Tagescharts: Abwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Nach dem letzten lokalen Hoch im Januar konnte der Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigt werden. Die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests verloren. Aus den tieferen Hochs hat sich eine Abwärtstrendstruktur gebildet, die auch von den gleitenden Durchschnitten begleitet wird.
Im März wurde bei 12.425 Punkten ein lokales Tief markiert, die daraufhin gestartete Erholung am Januartief zurückgewiesen und in der Folge am Vorjahrestief abgefangen. Nachdem der Kurs im Juni noch ein Zwischenhoch bei 14.709 erreichen konnte, hat er in eine starke Abwärtsbewegung gedreht und das Vorjahrestief erneut unterschritten.
Die folgenden Hochpunkte lagen jeweils niedriger, im September wurde das Tief aus dem Juli bei 12.367 Zählern unterschritten. Der Abwärtsdruck der gleitenden Durchschnitte hat sein übriges dazu beigetragen, um den Kurs an das nächste 52-Wochentief bei 11.829 Punkten zu führen. Die Gegenbewegung konnte die kürzer laufenden Durchschnitte zurückgewinnen und testet im Wochenhoch bei 13.376 nun den Widerstand am Vorjahrestief.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Der Widerstand des Vorjahrestiefs wird durch die Abwärtstrendlinie verstärkt. Hier liegt aktuell das nächste Widerstandscluster. Damit bietet sich in der vorliegenden Situation eine gute Gelegenheit für einen Einstieg in fallende Kurse (Short-Setup).
Trading-Chance: Da der Kurs hier nach unten drehen und die Abwärtsbewegung wieder aufnehmen könnte, würde sich das Tief der letzten Tageskerze (13.068) als Trigger anbieten. Als Stop-Loss für ein gutes CRV zeigen sich die Marken knapp über dem Wochenhoch (13.376) oder dem Septemberhoch (13.572). Ziele sind die SMA um 12.700 und das Juli-Tief bei 12.367 Zählern.
Unter dem SMA200 bleibt übergeordnet die 11.400 Punkte Marke als Kursziel aktiv. Erst eine Rückkehr über das Vorjahrestief würde das Chartbild zurück in den neutralen Ausblick führen.