Goldpreis Chartanalyse: Noch stützt das Vorjahrestief

Analyse beim Stand des Gold-Futures von $1.683

Trend des Tagescharts: Seitwärts/Abwärts

Kurze Einordnung im Rückblick

Vom Tief im August 2021 bei $1.677 konnte der Goldpreis mit einem moderaten Aufwärtstrend glänzen. Das erste Quartal des Jahres 2022 war sogar von einer dynamischen Bewegung in Richtung Allzeithoch geprägt, die im März bei $2.078 ihre Höchstmarke erreichen konnte. Von dort aus hat der Goldpreis jedoch die Talreise angetreten und seine Jahresgewinne wieder abgegeben.

Mit dem Bruch der wichtigen Unterstützung am Januartief ($1.780) Anfang Juli hat sich eine Abwärtstrendstruktur bestätigt, die ein Zwischentief bei $1.678 markiert hat. Die folgende Erholungsbewegung ist vor dem SMA200 ermüdet und der Goldpreis hat vom Hoch im August ($1.824) wieder bis unter das Vorjahrestief nachgegeben. Zum Ende der vergangenen Woche wurde bei $1.661 eine neue Tiefmarke für das laufende Jahr erreicht.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Die hohen Kurswerte aus März und April konnten nicht verteidigt werden, mit dem neuen Tief wird die Abwärtstrendstruktur gestärkt. Der stärkste Widerstand findet sich nach dem Bearish Crossover des SMA20 unter den 50er weiterhin im Bereich der $1.740.

Auch die Abwärtstrendlinie wirkt Erholungsversuchen wieder entgegen, wodurch sich der Druck auf die Unterstützung am Vorjahrestief erhöht. Ein Tagesschlusskurs darunter würde das Ziel am 2019er Hoch ($1.566) aktivieren.

Erst bei Kursen über $1.820 könnte in dieser Chartsituation Hoffnung auf einen neuen Anlauf über die 1.900er Marke entstehen.
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